Green Horizons

Datum
12.3.2025 - 20.3.2025
Lesezeit
12 min
Autor
Martin
Kategorie
Erasmus YE

Vom 12. bis 20. März 2025 fand in der wunderschönen ländlichen Umgebung von Galicien, Spanien, die Erasmus+-Schulung „Green Horizons“ statt, mit dem Ziel, 28 Jugendarbeiter aus acht europäischen Ländern (Griechenland, Serbien, Italien, Portugal, Slowakei, Estland, Slowenien und Spanien) in einem Raum der nicht-formalen Bildung zusammenzubringen. Die slowakische Delegation bei dieser inspirierenden Veranstaltung wurde von Martin und Samo unter der Schirmherrschaft der Entsendeorganisation Mother Flower vertreten. Im Mittelpunkt ihrer Teilnahme stand die Präsentation und Entwicklung des Projekts „Precious Plastic Slovakia“, das sich innovativen Lösungen im Bereich des Kunststoffrecyclings widmet.

Die Schulung fand in der Kleinstadt Sobrado statt, etwa 45 Minuten von Santiago de Compostela entfernt. Die Unterkunft Abeiro da Loba, ein historisches Gebäude mit einer mehr als 250-jährigen Geschichte, bot den Teilnehmern eine angenehme Umgebung, umgeben von Kastanien- und Eukalyptuswäldern. Die Atmosphäre des Ortes passte perfekt zum Thema regenerative Lösungen und Nachhaltigkeit.

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Blick auf unsere Unterkunft Abeiro de Loba durch den Kastanienwald

Inhalt und Nutzen der Schulung

Das Hauptziel der Schulung bestand darin, den Teilnehmern Instrumente und Methoden zur Förderung der Nachhaltigkeit unter jungen Menschen an die Hand zu geben, wobei der Schwerpunkt auf folgenden Themen lag:

  • Regenerative Lösungen zur Bekämpfung der Klimakrise und der Landflucht,
  • Verknüpfung von Theorie und Praxis durch interaktive Workshops,
  • Förderung der internationalen Zusammenarbeit und der persönlichen Entwicklung.

Martin: „Vom ersten Tag an hatte ich das Gefühl, dass dies kein gewöhnliches Training werden würde. Die Diskussionen mit Menschen aus sieben verschiedenen Ländern eröffneten mir neue Perspektiven auf Nachhaltigkeitslösungen. Ich habe gelernt, dass selbst kleine Initiativen eine große Wirkung haben können, wenn sie richtig geleitet werden.“

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Viele hochwertige Präsentationen zu Umweltthemen

Martin und Samo waren aktiv an den Workshops beteiligt, in denen sie das Konzept von Precious Plastic Slovakia vorstellten. Ihr Beitrag war äußerst wertvoll, da sie konkrete Schritte aufzeigten, wie Abfall in neue Produkte umgewandelt werden kann und somit eine Kreislaufwirtschaft gefördert werden kann.

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Wichtige Aktivitäten und Erfahrungen

  1. Moderationssitzungen und Networking – Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, Experten aus verschiedenen Ländern kennenzulernen und Erfahrungen über grüne Projekte auszutauschen.
  2. Outdoor-Bildung – Praktische Nutzung natürlicher Ressourcen als Teil des Lernprozesses, bei dem die slowakische Delegation neue Techniken der Nachhaltigkeitsbildung kennenlernte.
  3. Projektplanung – Martin und Samo arbeiteten gemeinsam an Vorschlägen für eine mögliche Ausweitung von Precious Plastic Slovakia auf andere Länder und diskutierten neue Recycling- und Upcycling-Modelle.
  4. Interkultureller Austausch – An Abenden, die dem kulturellen Austausch gewidmet waren, stellten sie slowakische Umweltinitiativen vor und tauschten Erfahrungen mit Gemeindeprojekten aus.

Samo: „Der größte Nutzen für mich bestand darin, zu sehen, wie andere Länder das Thema Nachhaltigkeit angehen. Durch den Erfahrungsaustausch konnten wir neue Wege finden, um unser Projekt zu erweitern und mehr Menschen einzubeziehen.“

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Viel Arbeit am Flipchart, Austausch, Präsentation von Themen, Ideen

Auswirkungen und Zukunftspläne

Die Teilnahme an Green Horizons war für die slowakische Delegation äußerst lohnend. Martin und Samo kehren nicht nur mit neuem Wissen und neuen Kontakten nach Hause zurück, sondern auch mit der Vision, das Projekt „Precious Plastic Slovakia“ auszuweiten. Sie planen, die neuen Methoden, die sie während des Trainings gelernt haben, umzusetzen und mit anderen europäischen Initiativen zusammenzuarbeiten. Darüber hinaus können sie die Erfahrungen, die sie mit informellen Bildungsmethoden während ihrer interaktiven Recycling-Workshops in Schulen in der ganzen Slowakei gesammelt haben, nutzen, um das nachhaltige Denken bei jungen Menschen weiter zu fördern.

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Besuch der Kathedrale von Santiago de Compostela

Martin: „Dank dieser Schulung habe ich verstanden, wie wichtig Zusammenarbeit ist. Mit den anderen Teilnehmern haben wir bereits die ersten Schritte für gemeinsame Projekte vereinbart. Ein großes Dankeschön an Mother Flower, die Organisation, die es uns ermöglicht hat, Teil dieser internationalen Gemeinschaft zu sein, und an alle Partner und Moderatoren, die dazu beigetragen haben, eine inspirierende und anregende Umgebung zu schaffen.“

Green Horizons war nicht nur eine Schulung – es war ein Anstoß für echte Maßnahmen für eine nachhaltigere Zukunft.

Danksagung

Ein großes Dankeschön an Mother Flower für die Möglichkeit, an diesem Programm teilzunehmen, und an unsere Gastgeber von Ticket2Europe, Anne, die eine großartige Lern- und Austauschumgebung geschaffen hat.

Ein ebenso großes Dankeschön an Mariubel und seine großartige vegetarische Küche, die Moderatoren und all diejenigen, die mit ihrer Energie, ihrem Wissen und ihrer Offenheit eine inspirierende und anregende Umgebung geschaffen haben.

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Jeden Tag gab es großartiges vegetarisches Essen, während Gebäck, hochwertiges Olivenöl und Salz immer auf dem Tisch standen

Und natürlich ein riesiges Dankeschön an Erasmus+, das es uns ermöglicht hat, an dieser einzigartigen Erfahrung teilzunehmen. Diese Initiative trägt wesentlich dazu bei, Menschen zu vernetzen, die versuchen, die Welt positiv zu verändern.

Wenn auch Sie an Umweltprojekten arbeiten oder sich für Nachhaltigkeit interessieren, ist Zusammenarbeit der Schlüssel zum Erfolg. Wer weiß, vielleicht entsteht aus dieser Erfahrung ein neues internationales Projekt.

Haben Sie Erfahrung mit ähnlichen Initiativen? Wir würden uns freuen, Ihre Geschichten und Meinungen zu hören! ✨🌍♻